Zwänge und Zwangsstörungen behandeln
Zwangsstörung - Was ist das?
© Frank Vessia on Unsplash
Zwangsstörungen führen bei dem Betroffenen dazu, einem inneren Zwang zu folgen, bestimmte Handlungen, Gedanken oder Impulse wiederkehrend, stereotyp auszuführen. Die Zwänge drängen sich dem Betroffenen auf, gegen dessen Auftreten man sich vergebens versucht zu wehren. Beim Versuch sich zu widersetzen, tritt eine starke innere Spannung mit Angstzuständen auf.
Pathologische Zwangserscheinungen kommen wie beschrieben in verschiedenen Formen vor und stellen eine Erlebnisweise dar, die einen Betroffenen im gesamten Denken, Handeln und sozialen Verhalten stark einschränken kann. Zwangsstörungen können sich ausbreiten und einen großen Anteil des täglichen Lebens in Anspruch nehmen. Dabei kann es zu auffallendem sozialen Rückzug oder zu sozialer Isolierung führen.
Zwänge können verschiedene Gesichter haben: die häufigsten Zwangsstörungen sind Reinigungs- und Waschzwänge, sowie Wiederhol- und Zählzwänge. Darüberhinaus gibt es Sammel-, Ordnungszwänge und religiöse, sexuelle oder aggressive Zwangsgedanken. Viele der Zwangsrituale verlangen sehr viel Zeit und 'verlangsamen' den Lebensalltag eines Betroffenen; es werden unter Umständen Stunden benötigt um die Zwänge auszuführen. Irritationen während der Ausführung verleiten den Betroffenen wieder mit den Zwängen von vorne zu beginnen.
Pathologische Zwangserscheinungen kommen wie beschrieben in verschiedenen Formen vor und stellen eine Erlebnisweise dar, die einen Betroffenen im gesamten Denken, Handeln und sozialen Verhalten stark einschränken kann. Zwangsstörungen können sich ausbreiten und einen großen Anteil des täglichen Lebens in Anspruch nehmen. Dabei kann es zu auffallendem sozialen Rückzug oder zu sozialer Isolierung führen.
Zwänge können verschiedene Gesichter haben: die häufigsten Zwangsstörungen sind Reinigungs- und Waschzwänge, sowie Wiederhol- und Zählzwänge. Darüberhinaus gibt es Sammel-, Ordnungszwänge und religiöse, sexuelle oder aggressive Zwangsgedanken. Viele der Zwangsrituale verlangen sehr viel Zeit und 'verlangsamen' den Lebensalltag eines Betroffenen; es werden unter Umständen Stunden benötigt um die Zwänge auszuführen. Irritationen während der Ausführung verleiten den Betroffenen wieder mit den Zwängen von vorne zu beginnen.
Therapie von Zwängen mit Biofeedback & Neurofeedback
Bei der Therapie von Zwangsstörungen gibt es verschiedene Herangehensweisen und Modelle. Bei der medikamenten- und nebenwirkungsfreien Behandung mit Biofeedback bzw. Neurofeedback, erfolgt stets eine Diagnostik der Gehirnwellen auf grund eines Testverfahrens.
Basierend auf dem Ergebnis wird ein individuelles Training mit Neurofeedback gestaltet. Dabei kann ein Frequenzbandtraining bzw. ein Training der langsamen kortikalen Potenziale (Slow Cortical Potential - SCP) zur Anwendung kommen. Häufige Begleitsymptome wie z. B. Ängste können mit Unterstützung des Biofeedback (Training der Herzratenvariabilität, Hautleitwert, Muskelaktivität) auf Ebene des autonomen Nervensystems behandelt werden. Begleitend zur Therapie mit Bio- und Neurofeedback werden Übungen und Techniken zur Stressreduktion erlernt, die im Alltag angewendet werden können und somit den Therapieverlauf unterstützen.
Nachdem ebenso eine Veränderung auf Ebene des Neurotransmittersystems bei einer Zwangsstörung zugrundliegen kann, wird optional mit Hilfe eines Neurostressprofils mögliche Dysbalancen in den Neurotransmittern untersucht und wenn möglich ausgeglichen. Dabei wird insbesondere dem Serotonin, sowie auch dem Dopamin eine wichtige Rolle zugeordnet.
Grundsätzlich kann eine Bio- und Neurofeedbacktherapie begleitend zu einer bereits stattfindenden psychotherapeutischen bzw. medikamentösen Behandlung angewendet werden.
Basierend auf dem Ergebnis wird ein individuelles Training mit Neurofeedback gestaltet. Dabei kann ein Frequenzbandtraining bzw. ein Training der langsamen kortikalen Potenziale (Slow Cortical Potential - SCP) zur Anwendung kommen. Häufige Begleitsymptome wie z. B. Ängste können mit Unterstützung des Biofeedback (Training der Herzratenvariabilität, Hautleitwert, Muskelaktivität) auf Ebene des autonomen Nervensystems behandelt werden. Begleitend zur Therapie mit Bio- und Neurofeedback werden Übungen und Techniken zur Stressreduktion erlernt, die im Alltag angewendet werden können und somit den Therapieverlauf unterstützen.
Nachdem ebenso eine Veränderung auf Ebene des Neurotransmittersystems bei einer Zwangsstörung zugrundliegen kann, wird optional mit Hilfe eines Neurostressprofils mögliche Dysbalancen in den Neurotransmittern untersucht und wenn möglich ausgeglichen. Dabei wird insbesondere dem Serotonin, sowie auch dem Dopamin eine wichtige Rolle zugeordnet.
Grundsätzlich kann eine Bio- und Neurofeedbacktherapie begleitend zu einer bereits stattfindenden psychotherapeutischen bzw. medikamentösen Behandlung angewendet werden.
Sollten Sie aktuell für einen Termin nicht in meine Praxis kommen wollen, so gibt es dennoch Möglichkeiten das Biofeedback und Neurofeedback für Sie zu Hause durchzuführen. Kontaktieren Sie mich über mein Kontaktformular oder telefonisch unter 089.242 90 558. Wir können dann besprechen, ob und wie die Unterstützung für Sie zu Hause mit Bio- bzw. Neurofeedback erfolgen kann.
Wissenschaftliche Studien
- Sürmeli, T., Ertem, A. (2011). Obsessive compulsive disorder and the efficacy of qEEG-guided neurofeedback treatment: a case series. Clinical EEG Neuroscience, 42(3), 195-201.
- Joseph, G.A., Das, B., Bhattacharya, A., Praharaj, S.K. (2009). Efficacy of Neurofeedback in Obsessive Compulsive Disorder. Indian Journal of Social Psychiatry, 25(3-4), 101-105.
- Pagarell, 0., Juckel G., Mavrogiorgou, P., Mulert, C., Folkerts, K.J., Hauke, W. et al. (2006). Symptom-specific EEG power correlations in patients with obsessivecompulsive disorder. Int Journal of Psychophysiology, 62, 87-92.
- Hammond, DC. (2005). Neurofeedback with anxiety and affective disorders. Child Adolescent Psychiatry Journal, 14, 105-123.
- Hammond, DC. (2004). Treatment of the obsessional subtype of obsessive compulsive disorder with neurofeedback. Biofeedback, 32: 9.12. 3.
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